Waldkauz

In Anlehnung an den Vogel des Jahres, den Uhu, wurde 2005 eine Revierkartierung einer verwandten Art angestrebt. Der Waldkauz bot sich an, da er im Verdacht stand, viele städtische Reviere verlassen zu haben. Deshalb waren auch Kontrollen mit negativem Ausgang an ehemals besetzten Plätzen dringend erwünscht.

Kartieranleitung Waldkauz
Kartierung singender Männchen (und Weibchen) unter Verwendung einer Klangattrappe (heulende Balzrufe des Männchens), bei Antwort Abbruch der Reaktion; Verhören der Bettelrufe der Ästlinge (die der flüggen Jungen geben schon keinen Hinweis mehr auf die genaue Lage des Nistplatzes).
Termine: 1. Kontrolle Mitte März bis Anfang April (Reviergesang); 2. Kontrolle Mitte April bis Anfang Mai (Reviergesang); 3. Kontrolle Mitte Mai bis Mitte Juni (Bettelrufe der Ästlinge).
Achtung: Im städtischen Bereich können Ästlinge schon ab Mitte März auftreten!
Erfassung jeweils nach Sonnenuntergang bis Mitternacht in windstillen, trockenen Nächten. Abspielen der Klangattrappe etwa alle 2 km.

Hinweise: Auch ohne Klangattrappe können gute Hörergebnisse im Februar/März oder Oktober erzielt werden. Tageseinstände flügger Jungvögel werden oft durch warnende Kleinvögel angezeigt.
Der Erfassungsbogen sollte folgende Daten enthalten:
Genaue Ortsbeschreibung (Straße, Haus-Nr., in Parks Bereichsangabe (z.B. SW-Ecke, Höhe Straße XY) in Wäldern Jagen-Nr. und Bereich innerhalb des Jagen, Baumart, Kontrolldaten, Feststellungen je Datum (negativ, Rufe, adult gesehen, Ästlinge gesehen oder gehört, usw.), Name, Adresse, Telefonnr. für Rückfragen.

Koordination: Rainer Altenkamp

Grünspecht

Die Kartierung vom Vorjahr wurde fortgesetzt, da mehrere Hinweise auf eine verminderte Rufaktivität der Art im Frühjahr 2004 eine Untererfassung nahe legten.

Koordination: Klaus Witt.

Publikationen:
WITT, K.: Bestandskontrolle des Grünspechts (Picus viridis) 2004/2005 in Berlin.- Berl. ornithol. Ber.16(2006), S. 6-21
WITT, K. (o. J.): Bestandskontrolle des Grünspechts (Picus viridis) 2004/2005 in Berlin. Band zur Tagung der Projektgruppe Spechte der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft vom 24. bis 26.März 2006 in Schleiden-Gemünd am Nationalpark Eifel (Hrsg.: Förderverein Nationalpark Eifel e. V.), 47-52.


Waldkauz
In Anlehnung an den Vogel des Jahres, den Uhu, wurde 2005 eine Revierkartierung einer verwandten Art angestrebt. Der Waldkauz bot sich an, da er im Verdacht stand, viele städtische Reviere verlassen zu haben. Deshalb waren auch Kontrollen mit negativem Ausgang an ehemals besetzten Plätzen dringend erwünscht.
Kartieranleitung Waldkauz
Kartierung singender Männchen (und Weibchen) unter Verwendung einer Klangattrappe (heulende Balzrufe des Männchens), bei Antwort Abbruch der Reaktion; Verhören der Bettelrufe der Ästlinge (die der flüggen Jungen geben schon keinen Hinweis mehr auf die genaue Lage des Nistplatzes).
Termine: 1. Kontrolle Mitte März bis Anfang April (Reviergesang); 2. Kontrolle Mitte April bis Anfang Mai (Reviergesang); 3. Kontrolle Mitte Mai bis Mitte Juni (Bettelrufe der Ästlinge).
Achtung: Im städtischen Bereich können Ästlinge schon ab Mitte März auftreten!
Erfassung jeweils nach Sonnenuntergang bis Mitternacht in windstillen, trockenen Nächten. Abspielen der Klangattrappe etwa alle 2 km.
Rev. B: einmalige Feststellung in potenziellem Brutgebiet
Rev. C: zweimalige Feststellung im Abstand von 2 Wochen
Rev. D: Niststätte mit brütendem Weibchen, Eiern oder Jungen (Bettelrufe von Ästlingen)
Hinweise: Auch ohne Klangattrappe können gute Hörergebnisse im Februar/März oder Oktober erzielt werden. Tageseinstände flügger Jungvögel werden oft durch warnende Kleinvögel angezeigt.
Der Erfassungsbogen sollte folgende Daten enthalten
Genaue Ortsbeschreibung (Straße, Haus-Nr., in Parks Bereichsangabe (z.B. SW-Ecke, Höhe Straße XY) in Wäldern Jagen-Nr. und Bereich innerhalb des Jagen, Baumart, Kontrolldaten, Feststellungen je Datum (negativ, Rufe, adult gesehen, Ästlinge gesehen oder gehört, usw.), Name, Adresse, Telefonnr. für Rückfragen.
Koordination: Rainer Altenkamp
Grünspecht
Die Kartierung vom Vorjahr wurde fortgesetzt, da mehrere Hinweise auf eine verminderte Rufaktivität der Art im Frühjahr 2004 eine Untererfassung nahe legten.
Koordination: Klaus Witt.
Publikationen:
WITT, K.: Bestandskontrolle des Grünspechts (Picus viridis) 2004/2005 in Berlin.- Berl. ornithol. Ber.16(2006), S. 6-21

WITT, K. (o. J.): Bestandskontrolle des Grünspechts (Picus viridis) 2004/2005 in Berlin. Band zur Tagung der Projektgruppe Spechte der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft vom 24. bis 26.März 2006 in Schleiden-Gemünd am Nationalpark Eifel (Hrsg.: Förderverein Nationalpark Eifel e. V.), 47-52.